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Pierre Guillaume – wo Duftträume wahr werden!

Geht es euch auch so? Ich wünsche mir den Frühling!

Endlich wieder Sonnenschein, hellere und längere Tage und eine Blütenpracht, die duftet. Nach dem Motto Good Vibes = Good Moods. Der Winter zieht sich manchmal so sehr und wenn die Tage grau und düster sind, sehne ich mich noch mehr nach einem Gute-Laune-Feeling. Bis dahin dauert es noch etwas und deswegen ist Duft gerade jetzt für mich umso wichtiger. Parfum ist absolute Emotionssache, je nachdem wie ich mich heute fühle, wähle ich mein “Perfume of the Day”. Kennt ihr das?

Umso passender ist mein heutiger Blog. Ich freue mich, euch heute in ein unglaublich faszinierendes Duftuniversum zu entführen. Ein großer Wunsch war es für mich, die atemberaubende Parfumwelt um die Pierre Guillaume-Düfte näher und intensiver kennenzulernen. Um es gleich vorweg zu nehmen: das Duftsortiment umfasst mittlerweile um die 60 Düfte. Ich habe sie nicht alle testen können, denn dann hätte ich schon fast ein Buch darüber schreiben müssen, grins. Spannender sind meine Highlights, an denen ich euch unbedingt teilhaben lassen möchte und natürlich auch, warum ich die richtig gut finde und in welche Düfte ich mich absolut verliebt habe und welchen ich vielleicht gar nicht so toll fand. Auf alle Fälle werden hier Duftträume wahr!

Der Boss, die Nase und der kreative Schöpfer, der dieser Marke auch seinen Namen gibt, ist Pierre Guillaume. Eigentlich zieht der gute Mann es vor, nicht viel von sich als Person zu erzählen, sondern bevorzugt es, dass man über seine Düfte spricht. Macht ihn das nicht gleich ein bisschen liebenswert? Nebenbei erwähnt, Pierre Guillaume designt nicht nur grandiose Düfte, er sieht auch ein bisschen zum Anbeißen aus, 😊. By the way – jetzt muss ich ein bisschen lachen, seine Augenbrauen wären mir schon zum Opfer gefallen. Ihr könnt ihn ja mal googeln. Auch wenn er es nicht so mag, ich erzähl euch trotzdem ein bisschen was zu Pierre: 

1977 wurde er in Clermont-Ferrand, unserer Partnerstadt in Frankreich, geboren. Nach seinem Studium trat er der Firma seines Vaters bei und war dort für die Gestaltung von Spezialprodukten verantwortlich. Das Parfümerie-Handwerk hat ihn immer schon fasziniert, weswegen er sich auch darauf fokussierte und dahingehend weiterbildete, mit neuen besonderen Techniken herausragende Parfums zu kreieren. Mit nur 25 Jahren schuf Pierre Guillaume seinen ersten Duft „Cozé“, mit dem er Erinnerungen an den grandiosen Zigarrenkeller seines Vaters geschaffen hat. Daraufhin gründete er sein eigenes Parfumhaus „Parfumerie Générale“ und seine Erfolgsgeschichte nahm seinen Lauf. 

Eine kleine Parallele zu unserem Betrieb gibt es auch. Wie wir bei F.X. Miller ist die Firma „Pierre Guillaume“ ein kleineres Familienunternehmen. Eine überschaubare Truppe samt Team-Maskottchen „Ninja“, eine kleine schwarze Bulldogge. Das macht mir das Label auch so schon total sympathisch. Ich sag immer: wer Tiere liebt, hat das Herz am rechten Fleck. Der weltweite Erfolg spricht für sich.

Seine Parfumvielfalt teilt sich in mehrere Kollektionen auf. Ich gebe euch einen kleinen Überblick über alle Kollektionen, habe mich aber bei meinem Dufttest gezielt auf einzelne fokussiert. 

Angefangen mit der Number-Collection:

Typisch hierfür sind die Zahlen auf den wirklich schlichten Flakons. Er erfasst damit olfaktorische Themen, so steht die 02 z.B. für Tabake, die 19 für Orangenblüten, die 09 für Blumen, usw. 

Mit seiner Croisière-Collection weckt Pierre Guillaume das Interesse alle Reiselustigen: 

Die türkisblauen Flakons erinnern mich an die Freiheit, an Sommer und die Unendlichkeit des Meeres – herrlich. Ferne Länder, traumhaft schöne Strände, der Dschungel und echtes, positives Lebensgefühl. Mega! Düfte, die unglaublich gute Laune zaubern. 

Seine Collection Noir, gepackt in edle, schwarze Flakons, basiert auf innovative Akkorde, die aus Biotechnologien stammen. 

Die White Collection ist inspiriert von Licht und Sonne. Wunderschöne, zeitlose weiße Flakons. Ich finde, die sehen wirklich sehr schick auf der Kommode oder im Badezimmer aus. 

Seine Confidential-Collection ist geprägt durch seine Parfumkunst: moderne, urbane Universen, mit Exotik und Surrealismus vollgepackt in edlen graphit mit gold durchzogenen Flakons und zuletzt seine Contemplations-Collection: kreative, absolut originelle Duftkunstwerke. Streng limitiert und mit außergewöhnlichen Inhaltsstoffen. Super schicke dunkelblau gold geprägte Flakons. Abgerundet mit einer Körperpflegeserie. Mit Hand-/Bodywash und Hand-/Bodylotion, erhältlich immer von seinen Bestsellern der Kollektionen.

Seid ihr jetzt schon ein bisschen neugierig? Ich war es auf alle Fälle! Aus der Noire/Black-Collection möchte ich euch von zwei Düften berichten. Getestet habe ich fünf aus dieser Kollektion. 

Absolut unsterblich verliebt habe ich mich in Poudre de Riz.

Ob es daran liegt, dass ich mich so sehr nach Sonne und Wärme sehne, ob es einfach an der Duftkunst liegt oder dass ich generell ein Fan pudriger Parfums bin? Wahrscheinlich eine Kombination aus einfach allem. Poudre de Riz ist für mich eine zärtliche Umarmung. Bähm, hat mich der Duft sofort umgehauen. Kennt ihr das, wenn ihr vor einem Duft steht, diesen testet und es sofort dieses eine Gefühl auslöst. Genau das hat Poudre de Riz in mir hervorgerufen. Ein für mich mehr femininer Duft. Inspiriert wurde diese Kreation übrigens von einem Roman. Unglaublich elegant und ein bisschen melancholisch treffen Tiaréblüten und Kokos auf Rosenblätter, Monoi und Vanille. Dazu kommen Reispuder, der verführerische Duft von Tonkabohne, Hölzer und Harze. Wow. So sinnlich und wunderschön pudrig. Ein wirklich zarter Ambraduft, der ab sofort in meiner Duftsammlung einen festen Platz erhält. 

Männlicher Gegenpart dazu und mega überzeugt hat mich Monsieur. Dieses Parfum hat mich fast umgehauen. Boah, so maskulin und kraftvoll, absolut das Gegenstück zu Poudre de Riz. Schon der Name sagt es “Herr”. Ein ätherischer Duftcocktail aus acht Holznoten. So unfassbar gut kombiniert, dass es einfach Lust auf mehr macht. Der Duft erinnert mich an die Natur, an den Wald und an Freiheit. Prächtige Bäume, Wasserfälle, Felsen. Wirklich ergreifend. Wer es also holzig liebt, ist hier richtig. Zedernholz, Chypre, Eichenmoos, Weihrauch, Sandelholz, Vetiver – intensiv, elegant, harzig und trocken. Für mich mega lebendig und ein traumhafter Duft für einen Mann und für Naturliebhaber.

Entre Ciel et Mer aus der Croisière-Kollektion bringt für mich den Urlaub nach Hause. Von dieser Serie habe ich gezielt drei Düfte getestet. Entre Ciel et Mer war aber mein persönlicher Favorit. Ein Duft, der mich ans Reisen und wunderschöne Urlaube erinnert. Ein Parfum mit mineralischem Charakter oder wie Pierre sagt: “Ein Duft zwischen Himmel und Meer.” Ich war wirklich überrascht, denn trotz seiner Frische hält dieser Duft unglaublich gut auf meiner Haut. Hier kommt einfach alles zusammen. Frische, Klarheit, salzige maritime Noten, holzige und fruchtige Nuancen. Ein Sommercocktail und keineswegs zu feminin. Für jeden geeignet, der sich in keine Richtung festlegen möchte. Lavendel, Birne, Thymian mit maritimen Akkorden treffen auf Alge, Ambra, Zedernholz, Moos und Sandelholz. Ein Sommer-Träumchen, sag ich euch! 

Fast gleichwertig überzeugt hat mich Swim/SX aus der Blanche-Kollektion. Witzigerweise erinnert dieser mich stark an einen den Geruch und das Gefühl von Aftersun. Das Parfum weckt in mir unglaublich stark die Erinnerung, wie meine Haut abends nach einem langen Sonnenbad am Strand gepaart mit Resten von salzigem Meerwasser auf der Haut riecht und dann mit einer Aftersunlotion gepflegt wird. Er spricht meiner Meinung nach Mann und Frau gleichermaßen an. Cremige Noten, zart und dezent. Frisch und salzig. Eben wie nach einem Bad im Meer. Wirklich toll! Eine super interessante Kombination aus Rosenholz, Alge, Ylang-Ylang, Cannabis, Hölzer und Moschus. 

Das süßere Pendant ist Sunsuality. Ein Kumquat-Sandelholz-Duft, süß und fruchtig- cremig. Stellt euch vor, eure Haut entfaltet gerade den Urlaubsgeruch eurer Sonnencreme und diesen typischen Duft von leicht sonnengeküsster Haut. Ahhhh, der ist so toll. Der weckt positive Erinnerungen in mir und nimmt mich mit auf eine Reise in die Kindheit.

Aus der Number-Kollektion hatte ich mir 7 Düfte ausgewählt. Hier konnte ich mich tatsächlich etwas schwer entscheiden. 

Ausgewählt habe ich Indian Wood 11.1 und den Bestseller Le Musc & La Peau 4.1. 

Indian Wood 11.1 ist ein cooler, lässiger und würzig-holziger Duft, der an das Herz eines indischen Waldes erinnert. Kontraste aus kalt und warm, Feuchtigkeit und Trockenheit. Gourmand und fesselnd. Frische Pfefferminze, Muskatnuss, Kardamom, zusammen mit Kokosmilch, Sandelholz, Vetiver, Tannenbalsam und Moos.  Super cool und definitiv von Frau und Mann tragbar. Jeden einzelnen Akkord nimmt meine Nase hier wirklich wahr, das ist echte Kunst! 

Le Musc & Le Peau 4.1 ist eine absolute Parfumgranate. Ich wusste, dass dieser Duft von Duftkennern stark gehypt wird, hab ihn aber tatsächlich noch nie selbst getragen und – was soll ich sagen, das magische Fieber in mir wurde geweckt! Erst dachte ich, ob mir diese Kreation zu zart ist? Duftkunst ist für mich, wenn ein Parfum es schafft, unaufdringlich gut zu sein, wisst ihr was ich meine? Es gibt Düfte, die knallen einfach, weil ihre Sillage und ihre Akkorde so enorm hervorstechen und es gibt zarte, unaufdringliche Düfte, die man kaum wahrnimmt. Le Musc & La Peau 4.1 ist zart, aber da!!! Das hat mich richtig begeistert. Milchig, warm, sinnlich und fast berauschend gut. Ich musste irgendwie an den Film “Das Parfum” denken. Denn eine Mischung aus sieben verschiedenen Moschusarten sollen tatsächlich an den Geruch der menschlichen Haut erinnern. Dazu kombiniert Milch, Aldehyde, Ylang-Ylang, Tonkabohne, Amber, Zeder, Sandelholz, Rosmarin und ein Hauch Vanille. Eine Duftumarmung, die ihr unbedingt mal testen solltet, um euren bisher gewohnten Duft zu personalisieren. Duftlayering damit ist einfach super klasse! 4.1 kommt definitiv auch in mein Sortiment. Und gerade weil ich diesen klaren, mystischen Duft liebe, war ich mega happy, dass es hiervon tatsächlich die Body-/Handlotion und das Body-/Handwash gibt. Dufterlebnis auf ganzer Linie!

Insgesamt habe ich für euch 18 Pierre Guillaume Düfte getestet. Einer steht dabei tatsächlich als Wackelkandidat da: Aqaysos aus der Noire-Kollektion. Ich möchte euch eigentlich nicht negativ beeinflussen, denn Parfum ist immer Geschmackssache und Vorliebe. Wie ich vorhin bereits geschrieben habe, auch wie man sich derzeit fühlt. Ich weiß nicht, was es ist. Ich habe ihn über mehrere Tage immer wieder ausprobiert, aber irgendetwas stört mich an diesem Duft. Ich glaube, es ist die Säure der schwarzen Johannisbeere, die mir hier einfach zu stark durchkommt. Ich persönlich mag das nicht so gerne, bin hier aber absolut auf eure Meinung gespannt.

Abschließend kann ich sagen, die Duftwelt um Pierre Guillaume lassen Duftträume wahr werden. Hier findet jeder seinen persönlichen Favoriten. Was soll ich sagen: ich habe sie gefunden. Gleich mehrfach! Ob stark und kräftig, zart und leicht, fruchtig süß oder mega maritim. Das ist für mich auch wirklich das Besondere an diesem Brand. Manchmal sind Marken überwiegend auf eine Richtung fokussiert. Hier wird es also nie langweilig. Übrigens gibt es die Flakons zu 50ml und 100ml und sind zu einem Preis um die 100,- € erschwinglich. Das Coole ist, wenn ich eure Neugierde auf diese Marke und die besonderen Düfte geweckt habe, könnt ihr euch über shop.fxmiller.de Luxus-Proben der Parfums bestellen und so euren eigenen Dufttest zu Hause starten. Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und Verlieben.

UND: Das ganze Team bei F.X.Miller und ich, wir freuen uns immer SEHR, wenn ihr uns im Geschäft besucht, euch Zeit nehmt und einfach in Ruhe durchschnuppert – ihr seid HERZLICH WILLKOMMEN!!!

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