geschrieben von Felix
Wer bin ich? Für mich? Wer bin ich für andere? Wie kann ich das erfahren?
Die Beantwortung dieser Fragen ist ein dynamischer Prozess, ein langer Weg. Wahrscheinlich nimmt er unser ganzes Leben in Anspruch. Über die Jahre verändern wir schließlich unsere Gesichts- und Charakterzüge, unsere Gewohnheiten, und selbstverständlich auch unseren eigenen Körpergeruch.
Halt, meinen Körpergeruch? Wie riecht der denn eigentlich?
Schon bedauerlich, dass wir diesen selbst nicht wahrnehmen (– außer in schweißtreibenden Situationen, wo wir für gewöhnlich gegen ihn ankämpfen –), wo er doch auf unser Umfeld eine erwiesenermaßen starke Wirkung hat.
Auf meinem eigenen Lebensweg hat mein – mittlerweile – treuer Wegbegleiter „Autoportrait“ das unmögliche möglich und seinem Namen ganze Ehre gemacht: die Erfahrung meines eigenen Körperduftes und somit einer weiteren Facette meiner Selbst.
Dieser wortwörtlich zauberhafte Duft nimmt die Essenz des eigenen Körpergeruchs, ummantelt ihn mit warmen, erdigen/-enden Holznoten (Zeder, Vetiver und Pflaumenflechte) und einer sehr diskreten, aber lebhaft-frischen Fruchtnote (Bergamotte) zu einem strahlenden und zugleich ehrlichen Abbild des Selbst. Einem wahrhaften „Autoportrait“!
Dieser sinnliche Mantel meines Wegbegleiters gibt mir seit Anbeginn unserer Freundschaft Zugang in trancehafte Sphären meiner Selbsterfahrung. Die runde Form dieses Dufts bleibt in jeder Jahreszeit und bei jeder Temperatur unaufdringlich und dezent und gibt wahrscheinlich gerade deshalb eine geheimnisvolle Note mit, die definitiv von einer erotischen Schwingung getragen wird. Natürlich in Abhängigkeit davon, ob seine Essenz, also der eigene Körperduft „pheromonkompatibel“ für die Nase des Empfängers ist.
Da der Weg der Selbsterfahrung immer auch von außen durch „Wind und Wetter“ beeinflusst wird, muss ich an dieser Stelle von seiner Wirkung auf meine Mitmenschen berichten. Wo Männer „Autoportrait“ als angenehmen, schönen Duft wahrnehmen, scheint er meinem nach außen sichtbaren Selbstbild einen für Frauen sehr anziehenden Mantel umzulegen. Eine passende Anekdote hierfür ist die Hingezogenheit einer bezaubernden Lady zu meinem Duft und ihre Beschreibung: „nach geiler Typ“.
Gerade an dieser Dame hat „Autoportrait“ übrigens einen für mich unwiderstehlichen Duftmantel entwickelt, als sie ihn an sich selbst aufgesprüht hat. Dem meinen komplett unterschiedlich, jedoch ebenso strahlend – da die Pheromone wohl zusammengepasst haben… Mein magischer Duft kann wirklich auch für Frauen ein starker Verbündeter werden.
Dass eine Substanz einen Mann so männlich und eine Frau so weiblich machen kann, muss „Autoportrait“ erst einmal jemand nachmachen und verdient eigentlich den Nobelpreis!
Genau, wie auf dem kurvigen Lebensweg immer unsere eigene Essenz – unser Grundcharakter, unser Antlitz – im Kern gleichbleibt, lassen die verschiedenen Wirkungsweisen dieses Dufts auch stets den Stammplatz für die Essenz des eigenen Körpergeruchs frei. Er ist es schließlich, der unser Inneres auf duftende Weise nach außen spiegelt, und Autoportait derjenige, der das Spiegelbild in Gold rahmt.
Danke, Olfactive Studio, für dieses Meisterwerk!!